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Wolfram von Rugelandum
Rugelandum (bei den Streitäckern) wurde 1147 als Lehen der Würzburger Bischöfe
an das Stift St. Gumbert in Ansbach an den Stiftsvogt Wolfram von Dornberg
übergeben und verwaltet.
Im Jahre 1167 wurde Wolfram dort geboren. Als zweitältester Sohn eines angeblich
einfachen Handwerkers.
Jedoch genoss er völlig unstandesgemäß eine außergewöhnlich Ausbildung in allen
Belangen, vor allem aber im Bau- und Kriegshandwerk. Selbst im Lesen und
Schreiben wurde er unterwiesen.
All dies geschah beim Stift St. Gumpert, um genau zu sein unter den Fittichen
seines Stiftsvogts Wolfram von Dornberg.
Die Gerüchte, dass er von adeliger Herkunft sei mehrten sich stetig wurden aber
nie bestätigt. Außer natürlich durch seine auffällig gute Behandlung durch
Wolfram von Dornberg der ihn behandelte wie einen Knappen.
Der junge Wolfram erwies sich als sehr dankbar und setzte sein Leben nicht nur
einmal für das Stift ein.
Zum Dank für seine Taten wurde im von Wolfram von Dornberg erlaubt den
Namenszusatz "von Rugelandum" zu tragen. Die längst fällige Adelung wurde
endlich offiziell.
Im Jahr 1189 führten ihn seine erlernten Tätigkeiten nach Nürnberg, wo er
als Polier und Soldat seinen Dienst tat. Damit verdiente er nicht nur sein Brot sondern noch
weitere Anerkennung.
1193 heiratete er die Mutter seiner Tochter. Die Ehe war nicht von langer Dauer
und wurde bald geschieden.
Danach verschlug ihn seine Tätigkeit 1194 nach Uuinidesheim an dessen Ausbau er
nicht unbeteiligt war. Selbstverständlich ist die Ernennung zum Würzburger
Marktort Windsheim im Jahre 1199 teils auch sein Verdienst.
Seine Tätigkeit brachten ihn immer wieder nach Nürnberg wo er 1205 die Witfrau
Johanna zu Nürnberg mit ihren drei Kindern kennen und lieben lernte.
1207 bekam er als Dank für seine stetigen Erfolge ein Stück Land in Obernzenn,
welches den Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Zollern gehörte. Dort ließ er
sich mit seiner neuen Familie nieder.
Das Lehen war jedoch zu klein um den Lebensunterhalt einzubringen und so war
Wolfram weiter darauf angewiesen, sich als Baumeister zu verdingen.
Durch seine Tätigkeiten und seine Erfahrung im bautechnischen Bereich
weitreichend bekannt, kam es zum Kontakt zwischen Ortwin vom Arbachtal der
heimlich einen Werkmeister für den Burgenbau suchte.
Sie tauschten sich mittels zahlloser Briefe über viele Details aus.
Das erste Zusammentreffen geschah in der Nacht zu Silvester im Jahre des Herrn
1208 im schwäbischen Lehen Vellberg
Durch diese Beratertätigkeit wurde auch der derzeitige Herr Ortwins, Vulfric der
Bärtige, der Truchsess von Truchtolfingen, auf ihn aufmerksam, welcher ihn
sogleich für sein Rittervolk verpflichtete. Wolfram unterstützte ihn fortan so
gut es in seiner Macht stand bei all seinen Vorhaben.
Des Weiteren kämpfe ich für Ortwin vom Arbachtal und seiner Bruderschaft der
Freiheit.
Möge der Bau der neuen Burg gelingen.
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