Heereszug zur
staufischen Pfalz Wimpfen
Der Marktvogt zu Wimpfen Conrad von Ravensburg lud uns im
Namen des staufischen Herren der Pfalz um zu treffen potentielle Dienstherren
und zu mehren der Macht des Rex Romanum Fredericus von Staufen.
Wir sammelten uns im Palas der Pfalz unter den wunderschönen Arkaden. Conrads
Mann führte uns alsbald durch die Besitzungen seines Herrn. Wir erfuhren viel
über die Lage vor Ort und konnten uns mit den Gegebenheiten vertraut machen. Des
abends nachdem die Sonne sich zur Ruhe begab, schlossen auch wir den Tag im
Saale hinter den Arkaden. Wir stellten uns vor und knüpften viele Kontakte.
Jedoch bevor man zum Geschäftlichen überging, wurde vortrefflich gespeist. Dafür
unser Dank dem Dienstherren.
Conrad von Ravensburg ließ sich es sich nicht nehmen uns
seine Hallen persönlich zu zeigen.
Die Blicke in die Arsenale der Ravensburger ließen uns vor Neid erblassen. Was
für eine Grundlage um Haus zu halten. Wären wir nicht hier im Dienst und
verwurzelt, keiner hätte gezögert sich in die Dienste der Pfalzgrafen zu
begeben. Ein Jammer, dass die Rekrutierung, wegen der Grenznähe dort so
schleppend verläuft.
Es war alles in allem ein schöner Abend der die Reise
wirklich wert war. Auch wir machten es uns zum Ziel in unseren Landen ähnliches
zu veranstalten. Und so begaben wir uns auf die Reise heimwärts.
Dank an unsere Gastgeber für ihre freundliche Aufnahme und
für Speis und Trank.
Die direkten Vorteile einer solchen Zusammenkunft liegen auf der Hand und
zeichneten sich schon kurz darauf beim Besuch des Heerlagers in Stettenfels
deutlich auf, wo wir uns dank der vielen bekannten Gesichter gleich etwas
heimischer fühlten.
Ad gloriam fredericus rex - zu Ehren König Friedrichs

Im inneren der Pfalz mit Blick auf den blauen Turm (so genannt wegen dem
seinem Dach)
Der blaue Turm ist der westliche Bergfried der Pfalz.

Der zufriedene Hauptmann in einer der Gassen der Pfalz (mit echt
mittelalterlicher Rasur)

Der ordentliche Haufen. Wo sonst sieht man so viele Gewandete auf einem
Haufen.
Oben mit rotem Mantel der Gastgeber, rechts unten sein Sohn Conrad der uns
geladen hat.