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Im Jahre des Herr 1211 erblickte der zweite Sohn Rudolf von Hundersingens das
Licht der Welt.
Sigbot gelangte 1218 als Page an den Hof der Herren von Oberstetten, die sich
mittlerweile nach ihrer neuen Burg Herren von Hohenstein nannten.
Die Herren von Hohenstein waren eine treffliche Stätte für Sigbots höfische
Ausbildung und sein Ringen um Anerkennung und Ehre.
Albert von Hohenstein, der im Jahre 1128 in einer Urkunde auftauchte,
veranstaltete einmal ein Pfingstfest an dem über 40 Herren anwesend waren.
Unter anderem der Markgraf von Baden höchstpersönlich.
Und das Fest muss gut gewesen sein, denn der Markgraf kehrte nach ein paar
Jahren sogar wieder zurück an den Hof der Hohensteiner.
Sigbot wurde dann 1225 Knappe beim Herr von Heeze der gerade Land von Dirk van
Altena erhalten hat.
Einige deutsche Adelsprosse waren zu dieser Zeit in den Wankelmütigen
Niederlanden zugange um dauerhafte Verbindungen zu schaffen, so dass sich die
Niederlande endgültig von Frankreich abwenden und dem Heiligen Reich zuwenden
würden.
Auf einer Wiese die seit jeher für den jährlichen Besuch von Kranichen bekannt
war baute er seine Burg und nannte sie und auch sein Geschlecht fortan von
Cranendonck.
Sigbot erhielt dort seine militärische Ausbildung und lernte damals Ortwin vom
Arbachtal kennen, dem späteren Hauptmann der Fraternitas Libertatis.
Die Verbindung zu ihm sollte bestehen bleiben und auch nach Sigbots Knappschaft
unterstützten sie sich gegenseitig. Sigbot heuerte bei Geldnot als Söldner an.
Ortwin und die FL halfen als Burgmannschaft auf Burg Hundersingen aus.
1232 kehrte er in die Heimat zurück und lernte auf der Burg der Familie
Elisabetha kennen die aus adligem Hause stammte und durch ihre unzähmbare Art
der Ausbildung im Kloster Eldena entwuchs und derzeit in Hundersingen als Zofe
diente.
1235 heirateten sie in einem rauschenden Fest.
Zwei Jahre später übertragen sie gemeinsam dem Kloster Zwiefalten um ihres und
der ihrigen Seelenheils willen ein Gut in Möhringen und erhalten es bis zu ihrer
beider Tod, nach welchem es dem Kloster für immer anfallen soll, gegen einen
jährlichen Zins zurück.
Das Leben auf Burg Hundersingen war nicht einfach, da die landwirtschaftlichen
Flächen der Besitztümer der Herren von Hundersingen sehr begrenzt waren und die
Herren von Gundelfingen als aufstrebendes Geschlecht in der Nachbarschaft ihnen
das Leben schwer machten. Und so war der zweitgeborene Sigbot ab 1249 gezwungen
sich in Begleitung seiner Frau als Soldknecht zu verdingen.
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