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Das Schwert

Schwerter waren im Gegensatz zu Kettenhemden beliebt und recht verbreitet, obwohl neu für den Anfänger unerschwinglich. Schwerter waren mystiziert und Statussymbole, ja fast Wegbegleiter. Viele trugen sogar Namen.
So heißt Ortwins Schwert Liberator (Befreier).
Schwerter im späteren Hochmittelalter waren allesamt zum einhändigen Gebrauch geschmiedet und mit Schild verwendet. Reine Hiebwaffen mit extra geschliffener Spitze zum Stoßen und Stechen, wenn die gegnerische Ausrüstung zerschlagen und der Gegner außer Gefecht gesetzt werden soll. Verhältnismäßig viele Söldner waren mit Schwertern bewaffnet, auch ein Beleg dafür welcher Stellenwert die Waffe im Hochmittelalter einnahm. Die Waffe war einfach zu wertvoll, schon wegen dem Materialwert, aber vor allem als moralische Stütze um einfach weiterverkauft zu werden.
Niederem Volk an sich war das Tragen und sogar der Besitz dieser Waffe untersagt. Für den rechtsfreien Söldner dürfte das Schwert also außerdem Ausdruck seiner Rebellion gewesen sein.

Das Schwert war 75 – 95 Zentimeter lang, in jedem Fall zweiseitig geschliffen, wenn auch nicht wirklich scharf, Knäufe und Parierstangen hatten die unterschiedlichsten Formen.


Typische Knauf- und Parierstangenformen für unsere Zeit und Region beliebig kombinierbar