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Bruderschaft
Chronik
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Heereslager am Fuße der Burg Münzenberg Bilder Am 22. des Brachmond erreichten wir zur Mittagsstund´ die Burg unser staufischen Verbündeten, die von irgendeinem Gesinde im Handstreich genommen. Wir wurden unter Vertrag genommen das Gesinde wieder aus den Mauern zu vertreiben. Zur sechsten Stund, zur Vesperzeit, war die Kutsche
entladen (die im Morast stecken blieb und erst entladen wieder zu bewegen war)
und das Lager errichtet. Alles im ausreichenden Sicherheitsabstand zur feindlich
besetzten Burg. Obwohl unser Lager zum ersten Mal errichtet wurde, war es kein
Problem das auch mit wenigen zu stellen, so schafften Ortwin und Alwin das
meiste, bis uns Marius samt Knappe zur Hilfe eilte und uns bei den schwierigeren
Dingen zur Seite stand. Abends stießen unsere Holden Weiber Yasemin und Sophie
unter dem Schutze Svens zu uns. So komplett versammelt, frisch mit allerlei
haltbar Wurst gelabt, begab sich der Hauptmann zur Versammlung um die
Instruktionen der Burgherren bezüglich der Belagerung zu erhalten. Neben vielen
Verbündeten stachen ein paar sehr erfahrene und schwerst gerüstete Edelmänner
aus dem fernen Polen aus der Menge. Diese ließen es sich nicht nehmen sogleich
mit der Ausbildung von neuen Rekruten zu beginnen. Die Hauptmänner besprachen
die Logistik. Auch hier erwies sich der Lagermeister Frater Thomas trotz der
schwer planbaren Umstände einer solchen Belagerung als sehr bemühter und geistig
hochbeweglicher Kommandant, ohne es je an seiner vom Orden und Gott gegebener
Ruhe mangeln zu lassen. Am Vormittag des 23. wagten die Mannen der Fraternitas in
voller Rüstung einen Vorstoß Richtung Burg. Am 24., dem Tage des Herrn, schickten wir unseren
Meuchelmörder zu infiltrieren die Veste, derweil sich die Damen im Badehaus
vergnügen durften. Was für eine Welt... Am 25. hatten wir sogar die Muse uns zu beraten was verbessert werden kann und begannen sogleich mit kleineren Arbeiten. Marius, der aus der Gegend stammte übernahm von Alwin begleitet die Verhandlungen auf der Burg was unsere Auslösung betraf. Danach feierten wir für uns bei einem überschwänglichen und vielseitigem Mahl unseren Sieg. Die Damen bereiteten mit Svens Hilfe unseren Abzug vor und wir rüsteten uns für unseren letzten Dienst. Unser wurde die Ehre zu teil die Letzte Wache der Burg zu übernehmen bevor all die Soldknechte wieder abzogen. Wir hatten die Verpflichtung eventuelle Plünderungen der Raubeine zu unterbinden und dafür zu sorgen dass alle verschwanden. Wir schlossen unseren Dienst erfolgreich und so hoffe ich zu aller Zufriedenheit ab. In kleinen Truppen und in kurzen Abständen getrennt machten wir uns auf die Heimreise. Alwin und Ortwin begaben sich als Letzte schon kurz nach der siebten Stund auf die Wege gen Heimat, Es war ein herrlich Lager. Danke an alle Beteiligten und an die Veranstalter. Ein Extra Dank an Petrus, der unglaubliches möglich machte. Allein die Burg war die Reise wert. Einzig die Mistviecher und der Blick auf die allgegenwärtigen Latrinen hätten unsere Stimmung trüben können, vermochten es aber nicht im Ansatze. Auf dass alle Lager der Fraternitas unter diesem Stern stehen mögen. Sehet hier die Gemälde des Erlebten: Bilder Ad
Gloriam Fredericus Rex |