|
Bruderschaft
Chronik
|
Allgemein Rotte
Voraussetzungen
Kirche als Wegbereiter Kirche
als Gegner Aber was geschah nun dass die Kirche so ein erbitterter Gegner von Söldnerheeren wurde? Ganz einfach. Die Söldner merkten schon nach kurzer Zeit,
dass wenn sie knapp bei Kasse oder die Versorgung knapp wurde, sich als
Überfallsziel speziell Klöster, Kirchen und Abteien anboten. Was waren nun die Konsequenzen? Erst erließ die Kirche im 1. Laterankonzil ein Verbot Söldner einzusetzen. Auch in den beiden darauf folgenden Konzilen wurden die Verbote bekräftigt. Da dies aber bei den Herrschern Europas ohne Auswirkungen blieb, ging die Kirch dazu über selbst Söldner zu engagieren. Gegen Ketzer, Muslime und Barbaren. An den Rändern des Reiches. In erster Linie nicht weil sie insgeheim doch überzeugt waren von der Kampfkraft der Söldner sondern ganz einfach um sie aus dem Kerneinflussgebiet ihres Wirkens zu bekommen. Dorthin wo sie keine Klöster überfallen konnten. Propaganda? Noch etwas gebe ich hier aber zu bedenken. Alle Chronisten
des Mittelalters, also ausnahmslos alle die Söldner hassten und ihren die
übelsten Gräueltaten unterstellten waren Kirchenmänner. In Frankreich jedoch waren die Machtverhältnisse im
Hochmittelalter mehr als unklar, und die Söldner scherten sich nach
kurzer Zeit einen Dreck um die Aufträge ihrer Dienstherren diese oder jene Stadt
zu überfallen und nahmen was sie bekommen konnten. Auch weil die Dienstherren
sich schon so auf die Söldnerheere stützten und selbst so schwach waren, dass
sie ihnen nicht mal mehr Einhalt gebieten konnten wenn sie es wollten. Eine
Entwicklung die in unserer Zeit nicht uninteressant ist und in den nächsten
Jahren wieder Thema werden wird. Allgemein Rotte
Voraussetzungen
Kirche als Wegbereiter Kirche
als Gegner |