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Armbrust

Der Bogen der Armbrust war aus Holz und Hornplatten verleimt und gespannt wurde anfangs noch mit bloßen Händen. Zu unserer Darstellungszeit zu Anfang des 13. Jahrhunderts kam allmählich der Spannhaken der am Gürtel angebracht ein Spannen über die Hüfte also durch Strecken der Beine zuließ und so eben auch eine deutlich höhere Spannkraft erlaubte.
Die Benutzung der Armbrust war noch deutlich einfacher als die Verwendung des Bogens. Auch ein völlig ungeübter kann recht einfach treffen. Außerdem hatte die Armbrust den Vorteil, dass war sie einmal gespannt der Schütze mit dem Feuern endlos warten kann, wohin gegen das Aufziehen und Feuern beim Bogen eine Bewegung sein sollte, zumal die Armbrust eben auch ohne Kraftaufwand gespannt blieb. Außerdem konnte man die Waffe sogar auflegen und selbst die zittrigsten konnten so zielen. Nachteile waren ihre Empfindlichkeit gegen Nässe (wegen der Verleimung) und ihr äußerst geringe Feuerrate (2-3 Pfeile pro Minute). Zudem war sie auch noch schwer und unhandlich. Allein deswegen wird man sie also vorwiegend bei Belagerungen angetroffen haben.

 


Armbrust mit im Hochmittelalter üblichem Spannhaken
der um die Hüfte getragen ein Spannen über die Knie zuließ